Fragen im Podcast
- Welche Art von Beratungen bietet die Fachstelle?
- Wo steht die Schweizer Wirtschaft in Bezug auf Gleichstellung?
- Wie wichtig sind Teilzeitmöglichkeiten für mehr Frauen in Führungspositionen?
- Warum ist Vertrauen in die Mitarbeitenden zentral für flexible Arbeitsmodelle?
- Wie müsste sich die Arbeitswelt ändern, damit Gleichstellung und Inklusion gelingt?
Was macht eigentlich eine Fachstelle für Gleichstellung? Im Gespräch mit Helena Trachsel wird klar, wie nötig diese Fachstelle ist – heute fast noch mehr als bei ihrer Gründung vor rund 20 Jahren.
Am meisten Anfragen erhalten Helena und ihr Team zu den Themen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, Lohngleichheit, sowie zum neuen Aktienrecht, das 20% Frauen in Geschäftsleitungen (bis 2029) und 30% Frauen in Verwaltungsräten (bis 2025) vorsieht.
Männer melden sich bei der Fachstelle, weil sie sich z.B. bei Nominierungen übergangen fühlen, oder weil es für sie schwierig ist, Teilzeit zu arbeiten. Helena nimmt alle Anliegen sehr ernst. Denn Gleichstellung ist nicht nur ein Frauenthema!
Für Männer wie Frauen wäre es laut Helena das Ziel, ebenbürtig durchs Erwerbsleben zu gehen. Für Männer bedeutet echte Gleichstellung auch eine Chance auf eine individuellere Lebensgestaltung und ein Ausbrechen aus starren Rollenbildern.
Und was liegt vor uns? Helena nennt als wichtige Themen für die kommenden Jahre:
- Bessere Inklusion von Menschen mit Behinderung
- Einführung der Individualbesteuerung, sowie ein
- Konsens-basiertes Sexualstrafrecht (Nur Ja heisst Ja)