Themen, die wir ansprechen
- Warum Menschen mit Beeinträchtigung im 1. Arbeitsmarkt tätig sein sollten
- Was auf politischer Ebene falsch läuft bei der Inklusion
- Weshalb viele gut gemeinte Initiativen Exklusion anstatt Inklusion fördern
Veränderungen anstossen und mutig neue Wege gehen – das Engagement für Menschen mit Beeinträchtigung ist bei Jonas Staub in jeder Faser spürbar. Seit bald 20 Jahren setzt sich Blindspot als Pionier für echte Inklusion ein.
«Inklusion als Selbstverständlichkeit in der Gesellschaft» – so lautet das Ziel von Blindspot. In der neusten Folge von „Voices for Change“ sprechen wir mit Jonas Staub, dem visionären Gründer und Geschäftsleiter von Blindspot. Blindspot setzt sich im Raum Bern seit 2005 (!) für eine Gesellschaft ein, in der Inklusion in allen Strukturen als Selbstverständlichkeit gelebt wird. Blindspot ist zu einer Zeit neue Wege gegangen, in der Inklusion und Teilhabe weit weniger Aufmerksamkeit erhielten als heute.
Blindspot bietet Inklusionsprojekte für junge Menschen. Gestartet ist Blindspot mit gemeinsamen Sportcamps für Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung. Heute betreibt Blindspot, zusätzlich zu den Feriencamps, mehrere eigene Gastronomiebetriebe. Diese bieten Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung und sind gleichzeitig Orte der Begegnung für alle. Die Idee des gemeinsamen Er-Lebens steht auch beim Wohnprojekt im Vordergrund. In inklusiven Wohngemeinschaften leben jungen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen.
Jonas Staub will Blindspot in Zukunft auch in anderen Regionen anbieten, und arbeitet kontinuierlich daran, immer mehr Leute zu erreichen und zusammenzubringen. Und dies alles mit einem unternehmerischen Ansatz, wie dies die vielen Auszeichnungen unterstreichen. So ist Jonas Staub Ashoka Fellow, und hat 2022 den Swisscom Entrepreneurship Award 2022 erhalten.